Absetzung für abnutzung definition
Eine Abschreibung ist die Verteilung der Anschaffungskosten und Herstellungskosten des abnutzbaren Anlagevermögens auf die Jahre der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. GEPRÜFTES WISSEN Über Experten aus Wissenschaft und Praxis. Mehr als Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon. Keine AfA ist möglich für nicht der Abnutzung unterliegende Wirtschaftsgüter z. Grund und Boden, Beteiligungen, Wertpapiere, Forderungen oder für Umlaufvermögen; bei diesen Arten von Wirtschaftsgütern ist nur eine Teilwertabschreibung möglich. Methoden: a Regelmethode, die stets erlaubt ist, ist die lineare AfA, bei der die Anschaffungs- bzw. Der Prozentsatz kann vom Unternehmer im Grundsatz frei gewählt werden, es ist aber aus fiskalischen Gründen eine Höchstgrenze zu beachten, die gelegentlich vom Gesetzgeber verändert wird und ab bei 20 Prozent lag. Die degressive AfA darf maximal das Doppelte ab dem 1. Für Anschaffung und Herstellung nach dem Für die Anschaffung oder Herstellung von beweglichen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens nach dem Für Investitionen ab dem Wirtschaftsjahr ist eine degressive Abschreibung nicht mehr zulässig.
Absetzung für Abnutzung: Grundlagen und Definition
AfA für abnutzbare, unbewegliche, materielle Wirtschaftsgüter: Dazu gehören Gebäude und selbstständige Gebäudeteile. Für Gebäude gibt es eigene Abschreibungsvorschriften. Grund und Boden muss im Anlagenverzeichnis getrennt von dem darauf stehenden Gebäude ausgewiesen werden. Da Grund und Boden als nicht abnutzbar gilt, ist eine Abschreibung darauf nicht möglich. Es gibt aber auch unbewegliche, materielle Wirtschaftsgüter, die keine Gebäude sind, wie Mietereinbauten, Ladeneinbauten, Gartenanlage oder Hofbefestigung. Hier kommt nur die lineare AfA in Betracht. AfA für abnutzbare immaterielle Wirtschaftsgüter: Darunter versteht man sogenannte nicht körperliche Gegenstände in Form von Rechten oder Werten, also zum Beispiel Urheberrechte, Belieferungs- und Optionsrechte, Patente und Lizenzen, Herstellungsverfahren, Markenzeichen, Software, der Firmenwert, Geschäftswert oder Praxiswert. Kauft beispielsweise ein Arzt eine Arztpraxis, so kann er die Aufwendungen für den Praxiswert in der Regel in drei bis fünf Jahren abschreiben.
| Die Bedeutung der Absetzung für Abnutzung im Steuerrecht | Eine Abschreibung ist die Verteilung der Anschaffungskosten und Herstellungskosten des abnutzbaren Anlagevermögens auf die Jahre der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. GEPRÜFTES WISSEN Über Experten aus Wissenschaft und Praxis. |
| Absetzung für Abnutzung: Wie funktioniert die Abschreibung? | Als Absetzung für Abnutzungen kurz AfAumgangssprachlich Abschreibungwird steuerrechtlich die Wertminderung von Anlagevermögen bezeichnet. Wird ein Wirtschaftsgut des Anlagevermögens zur Erzielung von Einkünften eingesetzt, verursachen die Anschaffungskosten oder Herstellungskosten des Wirtschaftsguts keine Vermögensminderung des Steuerpflichtigen. |
Die Bedeutung der Absetzung für Abnutzung im Steuerrecht
Als Absetzung für Abnutzungen kurz AfA , umgangssprachlich Abschreibung , wird steuerrechtlich die Wertminderung von Anlagevermögen bezeichnet. Wird ein Wirtschaftsgut des Anlagevermögens zur Erzielung von Einkünften eingesetzt, verursachen die Anschaffungskosten oder Herstellungskosten des Wirtschaftsguts keine Vermögensminderung des Steuerpflichtigen. Das erworbene Wirtschaftsgut tritt lediglich an die Stelle des Kassenbestandes oder des Bankguthabens, mit welchem das neue Wirtschaftsgut erworben oder hergestellt wurde. Diese Ersetzung tritt sowohl bei der Erzielung von Gewinneinkünften als auch bei der Erzielung von Überschusseinkünften ein. Handelt es sich bei dem angeschafften oder hergestellten Wirtschaftsgut des Anlagevermögens um ein abnutzbares Wirtschaftsgut, so stellt zwar nicht die Anschaffung oder die Herstellung, aber die Abnutzung des Wirtschaftsgutes eine durch die Erzielung von Einkünften veranlasste Vermögensminderung des Steuerpflichtigen dar, da der Abnutzung im Vermögen des Steuerpflichtigen kein gleichwertiges Äquivalent entgegentritt.
Absetzung für Abnutzung: Wie funktioniert die Abschreibung?
Deshalb zurück zur Digitalkamera: Der Fotoapparat kostete in der Anschaffung 1. Nun geht das Finanzamt bei einer Kamera von einer gewöhnlichen Nutzungsdauer von sieben Jahren aus. Sie rechnen:. In Ihrer Steuererklärung geben Sie jetzt also sieben Jahre lang je ,86 Euro an. Das ist die "lineare AfA" — die Höhe der Abschreibung bleibt während der ganzen Abschreibungsdauer gleich. Wichtig: "Im Jahr der Anschaffung oder Herstellung des Wirtschaftsguts vermindert sich für dieses Jahr der Absetzungsbetrag um jeweils ein Zwölftel für jeden vollen Monat, der dem Monat der Anschaffung oder Herstellung vorangeht. Für unser Beispiel sind das ,05 Euro. VLH dar. Dementsprechend hat die VLH auch keinerlei Einfluss auf diesen Abschreibungsrechner und kann somit auch keinerlei Haftung für die Vollständigkeit, Richtigkeit, zeitliche Aktualität oder sonstige Parameter der Berechnung, die hierdurch zur Verfügung gestellt wird, übernehmen. Kaufen Sie innerhalb dieser sieben Jahre ein neues Objektiv für die Kamera, dann müssen Sie dieses als Teil der Kamera mit abschreiben.