Ab wann können embryos hören
Hören ist die erste Sinneswahrnehmung des Embryos und beeinflusst dessen Entwicklung. Das Ungeborene scheint bisweilen zu tanzen, wenn Musik erklingt, Stimmen ertönen oder andere Geräusche zu ihm dringen. Ab wann kann es Geräusche wahrnehmen? Und wie entwickelt sich das Gehör in den Folgemonaten? Ab der Schwangerschaftswoche nimmt das Ohr des Embryos Geräusche auf. Allen voran die Mutterleibsmusik: Herzschlag, Geräusche der Eingeweide, Stimme. Auch Töne von aussen gelangen zum Ungeborenen — das Ohr ist für Ihr Baby das Tor zur Welt. Für Schallschutz sorgen Bauchdecke, Fruchtwasser und Gebärmutter: Die Geräusche von aussen kommen 20 bis 30 Dezibel leiser an, was einem Flüstern entspricht. Ein Neugeborenes reagiert auf Geräusche, die es kennt — am Anfang vor allem auf die Stimme der Mutter, aber auch auf ein Gute-Nacht-Lied, das Sie ihm öfter vorsingen oder auf Musik, die Sie regelmässig hören. Mit 3 Monaten wird der Teil seines Gehirns Schläfenlappen , der unter anderem das Hörvermögen unterstützt, aktiver und aufnahmebereiter.
Entwicklung des Hörvermögens bei Embryos
Die Forscher beobachteten währenddessen mit hochaufgelöstem 3D-Ultraschall, ob das Kind darauf beispielsweise durch Veränderung der Mimik reagiert. Dass Föten sogar schon sehr früh beginnen zu gähnen , zeigte unlängst eine andere Ultraschallstudie. Das Ergebnis: Ohne Musik oder Brummton zeigten die meisten Ungeborenen während der minütigen Versuchsdauer nur wenig Regung. Dies blieb bei weniger als 16 Wochen alten Föten auch mit Beschallung so. Anders dagegen die älteren Ungeborenen: Hörten sie die Musik, begannen sie, ihre Körper zu bewegen, streckten ihre Glieder und rissen den Mund weit auf. Etwa die Hälfte der Kinder streckte dabei auch die Zunge heraus, wie die Forscher berichten. Diese deutliche Reaktion gab es jedoch nur auf die Flötensonate, nicht auf den Brummton. Und auch nur dann, wenn die Musik über die Vagina eingespielt wurde. Nach Ansicht der Forscher belegen diese Beobachtungen, dass ungeborene Kinder tatsächlich schon im Alter ab 16 Wochen Musik hören und darauf reagieren können. Woche ist dieser in der Lage auf musikalische Impulse zu reagieren.
| Ab wann hören Embryos? | Die Tür zur fantastischen Welt unsers Hörens öffnet sich bereits im Mutterleib. Schon ab der |
| Hörfähigkeit von Embryos: Wann beginnt sie? | Hören ist die erste Sinneswahrnehmung des Embryos und beeinflusst dessen Entwicklung. Das Ungeborene scheint bisweilen zu tanzen, wenn Musik erklingt, Stimmen ertönen oder andere Geräusche zu ihm dringen. |
Ab wann hören Embryos?
Die Tür zur fantastischen Welt unsers Hörens öffnet sich bereits im Mutterleib. Schon ab der Wie beeinflusst Kinder das Hören im Mutterleib und als Neugeborene? Welche Musik hören Babys gerne? Es gibt kaum einen intensiveren Laut als den eines schreienden Babys. Sein Weinen und Schreirufen lässt nicht nur Mütter und Väter, sondern auch kinderlose Menschen aus dem Schlaf hochschrecken. Aber was tröstet sie und nimmt Ängste? Vertraute oder beruhigende Musik gibt Neugeborenen und sogar Frühchen Geborgenheit. Woher kommt eigentlich dieser Sinn für Musik und Melodien? Und welche Musik für Babys ist die geeignetste? Im Mutterleib, wo unser Leben als kleines Wunder beginnt und entsteht, erkennt man bereits in der Schwangerschaftswoche bei Ultraschall- oder anderen Untersuchungen das Ohr. Die ersten wesentlichen Organe haben sich dann schon gebildet. Die kindliche Gehörentwicklung beginnt also sehr früh. Denn neben Magen, Herz und Leber sind die Ohren die nächsten sehr wichtigen Organe. Der Hörsinn soll sich möglichst bis zur Schwangerschaftswoche so weit entwickelt haben, dass erste Umgebungsgeräusche und vor allem der Herzschlag der Mutter wahrgenommen werden.
Hörfähigkeit von Embryos: Wann beginnt sie?
Doch erst mal erfolgt geräuschvoll eine Art Systemstart. Rainer Schönweiler, leitender Päd-Audiologe am Universitätsklinikum Lübeck. Beispielsweise hat man festgestellt, dass diese Sinneszellen schon bevor sie auf Schallreize reagieren schon eine Eigenaktivität entwickeln. Man kann eigentlich sagen, dass der Beginn des Hörens im Mutterleib ist, dass man Ohrgeräusche hört, ein Tinnitus. Das System stimuliert sich zunächst einmal selbst. Ganz nah sind die Geräusche der Mutter, ihr Herzschlag, ihre Atmung, Magen- und Darmgeräusche. Die Stimme der Mutter wird dabei am deutlichsten übertragen. Man kann anhand der Grundfrequenz erkennen, ob es eine männliche Stimme ist oder eine weibliche. Und von Musik kann man auch sehr gut die Grundfrequenzen erkennen, daraus kommt ja auch die Idee, dass werdende Mütter sehr viel Musik hören sollten, damit Kinder musikalischer werden. So ganz bewiesen ist das nicht, aber es hat einen wahren wissenschaftlichen Kern natürlich. Manch ein werdendes Elternpaar hört sie tagein tagaus und hofft, dadurch Intelligenz und Kreativität des Ungeborenen zu fördern.